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Ahrtal/Trier

Belastende Protokolle zur Flutnacht: Wer stach die Chats der Mainzer Regierenden durch?

Von Rolf Seydewitz
Das Ahrtal drei Jahre nach der Flut
„Ruine für die Ewigkeit“ steht auf einem Schild an einem zerstörten Haus im Weinort Mayschoß. Auch drei Jahre nach der Flutkatastrophe sind zahlreiche Häuser unbewohnbar. Foto: Boris Roessler/picture alliance/dpa

Vertrauliche Chat-Protokolle von Mitgliedern der rheinland-pfälzischen Landesregierung aus der Flutnacht sind an die Öffentlichkeit gelangt. Die Trierer Staatsanwaltschaft hat die Verantwortlichen gesucht. Die Ermittlungen dürften bald zu Ende gehen – doch wird dann auch das Rätsel gelöst, wer die Chats durchgestochen hat?

Lesezeit: 3 Minuten
Wenn die Anzeichen nicht trügen, muss Triers Leitender Oberstaatsanwalt Peter Fritzen demnächst mit einer schlechten Nachricht aufwarten. Trotz intensiver Recherchen ist es Fritzen und seinen Ermittlern in zweieinhalb Jahren nicht gelungen, einen unbekannten Geheimnisverräter zu enttarnen. Den Auftrag hatten die Trierer Staatsanwälte Anfang 2022 vom damaligen Koblenzer Generalstaatsanwalt Jürgen Brauer ...