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Rheinland-Pfalz

Beim Amt brauchen Behinderte viel Geduld: Antrag auf Anerkennung bleibt monatelang liegen

Der Schwerbehindertenausweis kann Betroffenen Wege verkürzen und Möglichkeiten der Unterstützung ebnen – doch auf die Anerkennung müssen Menschen in Rheinland-Pfalz derzeit sehr lang warten. So war es zumindest im Fall einer Leserin. Ist das die Regel?
Der Schwerbehindertenausweis kann Betroffenen Wege verkürzen und Möglichkeiten der Unterstützung ebnen – doch auf die Anerkennung müssen Menschen in Rheinland-Pfalz derzeit sehr lang warten. So war es zumindest im Fall einer Leserin. Ist das die Regel? Foto: blende11.photo - stock.adobe.com

Wer als schwerbehindert anerkannt werden will, braucht nicht nur wegen seiner gesundheitlichen Leiden starke Nerven und viel Geduld. Denn das Anerkennungsverfahren beim Landesamt für Soziales dauert Monate. Eine lange Zeit, wenn etwa Long Covid das normale Leben stark einschränkt. Oder beispielsweise eine Krebserkrankung den Alltag erheblich beschwert.

Lesezeit: 3 Minuten
Im Fall einer Leserin passierte nach ihrem Antrag von August bis Dezember gar nichts. Erst dann fiel auf, dass beim online gestellten Antrag eine Unterschrift fehlte. Ist diese Bearbeitungsdauer die Regel, mit der Schwerbehinderte in Rheinland-Pfalz leben müssen? Die Leserin ist wegen ihrer äußerst schweren Atemnot schon bei einfachen häuslichen Arbeiten ...
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Wer hat Anspruch auf Anerkennung?

Anspruch auf einen Schwerbehindertenausweis haben nur Menschen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von 50 oder mehr. Ab einem Grad der Behinderung von 50 gilt man als schwerbehindert. Der Ausweisinhaber muss außerdem seinen Wohnsitz in Deutschland haben, in Deutschland arbeiten oder sich gewöhnlich hier aufhalten.

Schwerbehindertenausweise können aus verschiedenen gesundheitlichen Gründen basieren, im Ausweis sind verschiedene Merkzeichen aufgeführt, die beispielsweise auf eine erheblich beeinträchtigte Bewegungsfähigkeit, auf außergewöhnliche Gehbehinderungen, Blindheit und Ähnliches hinweisen. red

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