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Rheinland-Pfalz

Abschlussbericht zum Flutuntersuchungsausschuss kommt am Freitag: Bisher hat niemand Verantwortung übernommen

Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal
Meterhoch türmen sich Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke über der Ahr in Altenahr (Luftaufnahme mit einer Drohne). Im Juli 2021 rauschte eine meterhohe Flutwelle durch das Ahrtal. Dabei starben mindestens 135 Menschen. Im Untersuchungsausschuss des Landtags ging es um Fehler und Versäumnisse. Foto: Boris Roessler/dpa

Mindestens 135 Menschen kamen bei der Flutkatastrophe im Ahrtal ums Leben, Hunderte wurden körperlich und seelisch verletzt. Verantwortung für das Extremhochwasser in Rheinland-Pfalz hat bis heute niemand übernommen. Strafrechtliche Konsequenzen gibt es ebenfalls keine. Eine Entschuldigung blieb auch aus. Dabei gab es politische Versäumnisse und Fehler auf vielen Ebenen, von vielen Protagonisten.

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An diesem Freitag wird der Abschlussbericht des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Flutkatastrophe im nördlichen Rheinland-Pfalz veröffentlicht. Rund 2.100 Seiten wird das wichtige Dokument umfassen. Zeugenaussagen, Experteneinschätzungen, politische Bewertungen: In dem Report wird nachzulesen sein, was das Gremium in über zweieinhalb Jahren Ausschussarbeit in 47 Sitzungen - gemeinsam mit der kritischen Presse ...