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Montabaur/Ankara

Gefangenenaustausch in der Türkei: Westerwälder Kevin Lick ist aus russischem Straflager frei

Mehr als 16 Monate war Kevin Lick in russischer Haft - dieses Foto entstand am Tag seiner Verhaftung. Nun ist er im Zuge eines groß angelegten Gefangenenaustauschs zwischen Russland und mehreren westlichen Ländern, arrangiert von der Türkei, freigekommen. Laut einer Unterstützergruppe hat er aus Ankara seine Mutter Viktoria angerufen - aus Freiheit, wie sie es erhofft hatte.
Mehr als 16 Monate war Kevin Lick in russischer Haft - dieses Foto entstand am Tag seiner Verhaftung. Nun ist er im Zuge eines groß angelegten Gefangenenaustauschs zwischen Russland und mehreren westlichen Ländern, arrangiert von der Türkei, freigekommen. Laut einer Unterstützergruppe hat er aus Ankara seine Mutter Viktoria angerufen - aus Freiheit, wie sie es erhofft hatte. Foto: Viktoria Lick/privat

Mehr als 16 Monate war der im Westerwald geborene Kevin Lick in Russland inhaftiert. Nun scheint er unter den 16 russischen Gefangenen zu sein, die auf Vermittlung der Türkei im Austausch gegen Geheimdienstler, Spione und wohl auch den sogenannten Tiergartenmörder Vadim Krasikov freigelassen wurden. Das meldet die Deutsche Presseagentur am Donnerstag um 20.40 Uhr.

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Kevins Mutter Viktoria Lick war noch am Nachmittag voll ängstlicher Hoffnung, dass ihr Sohn, nach zwei Geburtstagen im Gefängnis mittlerweile 19 Jahre alt, zu den Freigelassenen zählen würden. "Ich hoffte und glaubte, dass die deutschen Behörden meinen Sohn nicht im Stich lassen würden!", schreibt sie uns am Donnerstagnachmittag. Und vor ...