Claus Ambrosius, Jahrgang 1971, macht und hört mit Leidenschaft Musik, seit er denken kann. Und weil er als zweitliebste Leidenschaft in der Schule so gern Aufsätze schrieb, bekam er aus heiterem Himmel als Jugendlicher einen VHS-Kurs „Journalismus“ beim damaligen Lokalchef einer Wiesbadener Tageszeitung geschenkt. Die Kosten dafür amortisierten sich umgehend in den folgenden Jahren als „Rasender Reporter“, der bis zum 18. Geburtstag allerdings noch von den Eltern durch die Gegend gefahren werden musste.
Während des Studiums der Theater- und der Musikwissenschaft in Mainz gelang der angepeilte Wechsel zum Kulturjournalismus, seit Mitte der 1990er-Jahre schrieb er für zahlreiche Tageszeitungen und Fachmagazine Beiträge vor allem im Bereich klassischer Gesang/Musiktheater. Seit 1996 besucht er für die Rhein-Zeitung die Aufführungen der Bayreuther Wagner-Festspiele, seit 2005 leitet er die Kulturredaktion der Rhein-Zeitung.
Darum ist er Journalist geworden: „Kultur zu erleben, ist wunderschön. Sie zuerst zu erleben und dann anderen Menschen davon berichten zu dürfen, ist eines der größten Privilegien, die ich mir vorstellen kann.“