Rheinland-Pfalz
So außergewöhnlich war der Juli in Rheinland-Pfalz: Viel mehr Wasser, viel mehr Hitze
Trockenheit in Rheinland-Pfalz
Ein Wanderer mit Sonnenschutz erfrischt sich an einem Brunnen in Rheinland-Pfalz.
Harald Tittel. picture alliance/dpa

Der zurückliegende Monat konnte den Menschen in Rheinland-Pfalz streckenweise eher kühl erscheinen: Zuletzt sorgten häufige Regenschauer dafür, dass Sommerfeeling eher ausblieb. Doch die Daten des Deutschen Wetterdiensts zeigen: Dieser Eindruck trügt.

Aktualisiert am 31. Juli 2023 16:31 Uhr

Trockenheit in Rheinland-Pfalz
Ein Wanderer mit Sonnenschutz erfrischt sich an einem Brunnen in Rheinland-Pfalz.
Harald Tittel. picture alliance/dpa

Der Juli in Rheinland-Pfalz war warm und sonnig, aber auch sehr niederschlagsreich. Im Schnitt lag die Temperatur bei 18,8 Grad und damit 1,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990, wie aus der vorläufigen Monatsbilanz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hervorgeht.

Trockener Juni, nasser Juli

Nach dem trockensten Juni seit 30 Jahren verzeichneten die Meteorologen im Juli überdurchschnittliche 90 Liter pro Quadratmeter Niederschlag. Das sind rund 18 Liter mehr als während der Referenzperiode (72 Liter pro Quadratmeter). Die Sonne schien 220 Stunden lang und damit 10 Stunden mehr als im Vergleichszeitraum.

Auch bundesweit war der Juli wärmer als im Durchschnitt. Das Temperaturmittel lag mit 18,7 Grad um 1,8 Grad über dem Juli-Wert der Referenzperiode. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 habe die Abweichung 0,4 Grad betragen, hieß es nach der bisherigen Auswertung der rund 2000 DWD-Messstationen.

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