Gerbach
Rotorblatt bricht von Windrad ab: Ursache bleibt unklar

Noch ist der Grund für das Unglück ungeklärt. Foto: dpa

Gerbach - Auch mehrere Tage nach dem Absturz eines 60 Meter langen Rotorblatts von einem Windrad in der Pfalz ist die Unglücksursache noch unklar. Experten des Herstellers seien vor Ort, um die Abbruchstelle zu untersuchen, sagte am Donnerstag ein Sprecher des Energieunternehmens Juwi, das die Anlage betreibt. Es werde noch mindestens einige Tage dauern, bis die Ursache gefunden sei.

Aktualisiert am 03. Januar 2014 21:26 Uhr

Das Rotorblatt war am späten Montagabend vom Windrad abgebrochen. Es stürzte aus einer Höhe von rund 140 Metern auf ein Feld nahe der Gemeinde Gerbach im Donnersbergkreis. Verletzt wurde niemand. Das Gebiet rund um das Windrad wurde in einem 200-Meter-Radius abgesperrt. Es sei nicht auszuschließen, dass sich noch Metallteile an der Bruchstelle lösen und herabfallen könnten, sagte der Sprecher. Dass weitere Rotorenblätter abstürzen oder das Windrad ganz umkippen könnte, sei aber nicht zu befürchten.

Die Sechs-Megawatt-Anlage vom Typ Enercon E-126 steht mit vier weiteren Windrädern und eine Photovoltaik-Anlage im Windpark Schneebergerhof. Laut Juwi sind vom betroffenen Typ bundesweit rund 50 Anlagen in Betrieb, ohne dass es bislang zu größeren Störungen gekommen sei.

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