Polizei relativiert Drogenskandal in Mainzer Präsidium
Mainz
Polizei relativiert Drogenskandal in Mainzer Präsidium
Viel Presse im Polizeipräsidium Mainz. Die "Bild" hatte von einem internen "Drogenskandal" berichtet.
Harry Braun
Mainz - Wenn bei der Polizei 1200 Euro und ein Tütchen mit Aufputschmitteln verschwinden, ist das sicherlich eine ernste Sache. Fünf Kamerateams und ein Dutzend Zeitungs- und Rundfunkreporter strömen deshalb noch lange nicht ins Präsidium. Dafür muss schon der Boulevard mit einem "Drogen-Skandal" titeln, gewürzt mit Details tief im Schambereich der Betroffenen. Das füllt die eiligst anberaumte Pressekonferenz, bei der der Leitende Oberstaatsanwalt Klaus-Peter Mieth versichert: Der Artikel in der "Bild"-Zeitung sei "relativ wenig zutreffend".
Aktualisiert am 25. März 2013 19:03 Uhr
Mainz – Wenn bei der Polizei 1200 Euro und ein Tütchen mit Aufputschmitteln verschwinden, ist das sicherlich eine ernste Sache.
Fünf Kamerateams und ein Dutzend Zeitungs- und Rundfunkreporter strömen deshalb noch lange nicht ins Präsidium. Dafür muss schon der Boulevard mit einem „Drogen-Skandal“ titeln, gewürzt mit Details tief im Schambereich der Betroffenen.