Regelmäßig schrieb ihnen der heutige Papst aus Buenos Aires zu Weihnachten und zu Ostern.
Helma Schmidt erinnert sich an den Sommer 1985, als Jorge Mario Bergoglio in ihrem Haus wohnte und am Goethe-Institut Deutsch lernte. Damals ahnte niemand, dass der bescheidene Jesuitenpater aus Argentinien einmal Papst Franziskus werden würde.
„Schalt mal den Fernseher an, Bergoglio ist Papst geworden“, meldete sich die Tochter von Helma Schmidt am Telefon. Die 95-Jährige drückte die Fernbedienung und staunte nicht schlecht, als sich der 76-jährige Jesuitenpater aus Argentinien auf der Loggia des Petersdomes erstmals als Papst Franziskus den Menschen zeigte.