In der Branche wächst die Sorge vor unerkannten Corona-Toten - Es fehlt an Schutzkleidung
Wie sich Bestatter gegen das Virus wappnen: In der Branche wächst die Sorge vor unerkannten Corona-Toten
Die Bestatter in Rheinland-Pfalz treffen Vorkehrungen für einen möglichen Anstieg von Corona-bedingten Todesfällen. Im Umgang mit den Leichen gibt es einiges zu beachten.
picture alliance/dpa

Koblenz/Bad Wildungen. Die Zahl der Toten in der Corona-Pandemie wächst auch in Deutschland deutlich, zuletzt lag sie bei mehr als 3000. Und die Dunkelziffer sei vermutlich noch einmal höher, warnen nun Bestatter im Land. Denn die Toten aus Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen werden nicht in jedem Fall auf Sars-CoV-2 getestet. Das aber birgt den Bestattern zufolge Risiken: Wissen sie nicht, ob es sich um eine infizierte Leiche handelt oder nicht, kann sich das Virus unter Umständen stark weiterverbreiten.

„Wir wissen vielfach gar nicht: Handelt es sich bei einer Leiche um einen Corona-Infizierten oder nicht“, sagt Hermann Hubing, Hauptgeschäftsführer des Fachverbands Leben Raum Gestaltung der Bestatterinnung für Rheinland-Pfalz und Hessen. Nicht jeder Infizierte werde auch erkannt, und nicht jeder Bestatter erhalte von den Krankenhäusern alle Informationen, berichten Bestatter unserer Zeitung.

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