Vor der Freiherr-vom-Stein-Schule in Nassau weist ein Schild darauf hin, dass dort Kinder aus dem elterlichen Auto gelassen werden können. Allerdings wird die Haltezeit teils deutlich ausgedehnt, was zu Problemen führt.Foto: Andreas Galonska
Der Weg zur Grundschule, das war früher keine große Sache. Mädchen und Jungen waren zu Fuß, mit dem Fahrrad oder per Bus und Bahn unterwegs. Heute werden die Kinder vielfach von den Eltern per Auto bis vor die Schule gefahren, was vor allem in beengten Lagen zu Schwierigkeiten führt. Unsere Zeitung hörte sich bei einigen Schulleitern im Kreis um, wie sie die Elterntaxis einschätzen.
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„Die Parksituation hier am Berg ist sehr eng“, hebt Thorsten Winkes, Leiter der Freiherr-vom-Stein-Schule in Nassau, hervor. Am Bachbergweg ist allerdings ein Halteplatz für mehrere Busse vorhanden, von dort aus sind die Kleinen in wenigen Schritten im Schulgebäude. „Dort ist eine Kiss-and-go-Zone eingerichtet worden“, betont Thorsten Winkes, sprich: eine Haltestelle ...
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So will man Kinder auf den Schulweg zu Fuß vorbereiten
Ein sogenannter Walking Bus (auf Deutsch: gehender Bus) wird im Saarland als ein wichtiger Bestandteil der kindlichen Bewegungsförderung und Verkehrssicherheit angesehen. Dabei gehen Schülergruppen ihren Schulweg zu Fuß, begleitet von einem oder zwei Erwachsenen („Busfahrerinnen und Busfahrer“). Es gibt einen festen „Fahrplan“ und verschiedene „Haltestellen“, an denen weitere Schulkinder „einsteigen“ können.
Um das Erlernen des richtigen Verhaltens einfacher und spielerisch zu gestalten, hat der Automobil-Club Verkehr (ACV) im Rahmen der Initiative Schulweg-Champions gemeinsam mit der Kölner Polizei ein Lernheft entwickelt. Entlang einer spannend erzählten Geschichte werden darin wichtige Verkehrsregeln kindgerecht vermittelt. Das Heft ist im Internet unter www.acv.de/schulweg-champions kostenlos verfügbar. Es enthält Tipps, mit denen Eltern ihre Kinder bei der Entwicklung ihrer Verkehrskompetenz optimal unterstützen können. red