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Altendiez/Hirschberg

Ausbau zwischen Altendiez und Hirschberg: Arbeiten auf B417 liegen (fast) im Zeitplan

Der neue Straßenverlauf der B417 zwischen Altendiez und Hirschberg ist bereits deutlich zu erkennen.  Foto: Uli Pohl
Der neue Straßenverlauf der B417 zwischen Altendiez und Hirschberg ist bereits deutlich zu erkennen. Foto: Uli Pohl

Seit Mitte Juni ist die B417 zwischen Altendiez und Hirschberg wegen des Ausbaus im letzten Teilabschnitt der Gesamtsanierung für den Verkehr gesperrt. Für die Pendler dies eine Umleitung über Eppenrod, Görgeshausen, Hambach und Aull bis Diez. Wie der LBM zu Beginn der Arbeiten mitteilte, sollten die Arbeiten bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. Auf Nachfrage unserer Zeitung äußert sich nun LBM-Leiter Benedikt Bauch verhalten optimistisch, dass dieses Ziel eingehalten wird.

Lesezeit: 2 Minuten
„Die Bauarbeiten auf der B417 gehen bisher gut voran. Die Zeitverzögerungen durch Witterungseinflüsse sind bisher gering geblieben. Ein erhöhter Aufwand wurde durch den sehr weichen Untergrund im Bereich von Hirschberg bis zur engen Kurve vor dem Waldanfang notwendig“, berichtet Bauch. Um die notwendige Standfestigkeit für die Bundesstraße zu erreichen, war ...
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Details zum Straßenausbau

„Eine Vollsperrung der Straße wurde notwendig, da sich die alte und neue Fahrbahn in ihrem Verlauf und der Höhenlage zu stark unterscheiden“, teilte der LBM zu Beginn der Arbeiten mit. Neben dem Neubau des circa 820 Meter langen Straßenabschnittes sind unter anderem 21 Querungen unter der Straße vorgesehen, die den Amphibien und Kleintieren als Durchlass dienen. Bisher wurden während der Wanderzeiten zur Laichablage zwischen Februar und April seitlich der Bundesstraße aufwendig Schutzzäune von Hand auf- und wieder abgebaut. Dabei mussten die Amphibien durch ehrenamtliches Engagement abgesammelt und auf die gegenüberliegende Straßenseite gebracht werden.

Bei der Baumaßnahme werden unter anderem etwa 18.000 Kubikmeter Boden befördert, 1150 Kubikmeter Leitungsgräben hergestellt, etwa 90 Meter Betonrohre plus 700 Meter Drainagerohre verlegt. Hinzu kommen 230 Meter Betonfertigteile für die Querungen der Amphibientunnel. Dazu werden etwa 1450 Meter Leiteinrichtung seitlich der Straße installiert. In den neuen Straßenabschnitt mit einer ungefähren Fläche von 6150 Quadratmetern investiert der Bund rund 2,3 Millionen Euro. red

Rhein-Lahn-Zeitung
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