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VG Herrstein-Rhaunen

Phänomen in Kommunalpolitik kandidiert nicht mehr: Was machen die Dorfoberhäupter der VG Herrstein-Rhaunen?

Von Andreas Nitsch
Es war durchaus eine Überraschung, als Heidi Schappert im Frühjahr 2019 erneut für das Amt der Ortsbürgermeisterin in Mittelreidenbach kandidierte. Bereits von 1984 bis 2004 hatte sie die Geschicke ihres Heimatdorfes geleitet. Foto: Reiner Drumm (Archiv)
Es war durchaus eine Überraschung, als Heidi Schappert im Frühjahr 2019 erneut für das Amt der Ortsbürgermeisterin in Mittelreidenbach kandidierte. Bereits von 1984 bis 2004 hatte sie die Geschicke ihres Heimatdorfes geleitet. Foto: Reiner Drumm (Archiv)

Fehlender Gestaltungsspielraum, mangelnde Unterstützung, schlechte finanzielle Ausstattung – der Frust sitzt bei vielen tief. Vor der Kommunalwahl im Juni 2024 überlegen viele Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister, nicht mehr zu kandidieren. Die NZ hat die Amtsinhaber in der Verbandsgemeinde (VG) Herrstein-Rhaunen gefragt. Nach und nach wollen wir sie zu Wort kommen lassen.

Lesezeit: 2 Minuten
Ein kommunalpolitisches Phänomen ist Heidi Schappert aus Mittelreidenbach. Nachdem sie im Jahr 2004 das Amt der Ortsbürgermeisterin in jüngere Hände gelegt hatte, dachte „ich noch, dass ich nie mehr auf dieser Bühne stehen werde“. Es kam anders. Im Frühjahr 2019 nahm die damals 77-Jährige, die 1984 als erste Frau im Kreis ...