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VG Herrstein-Rhaunen/Horbruch

Man muss für das Amt brennen: Macht Klaus Hepp nach 35 Jahren als Ortsbürgermeister in Horbruch weiter?

Klaus Hepp ist 74 Jahre alt und wird am Ende der jetzigen Legislaturperiode in Horbruch 35 Jahre als Ortsbürgermeister im Dienst sein.  Foto: Reiner Drumm
Klaus Hepp ist 74 Jahre alt und wird am Ende der jetzigen Legislaturperiode in Horbruch 35 Jahre als Ortsbürgermeister im Dienst sein. Foto: Reiner Drumm

Fehlender Gestaltungsspielraum, schlechte finanzielle Ausstattung, mangelnde Unterstützung – der Frust sitzt tief. Vor der Kommunalwahl im Juni 2024 überlegen viele Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister im Land, nicht mehr zu kandidieren. Wir lassen die Amtsträger in der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen zu Wort kommen. Angefangen mit Klaus Hepp der seit 35 Jahren Bürgermeister von Horbuch ist.

Lesezeit: 5 Minuten
Bei einer Umfrage des SWR gab kürzlich gab jeder Dritte der befragten Bürgermeister gab darin an, nicht mehr antreten zu wollen. Jeder Vierte ist sich noch nicht sicher. Die NZ hat die Amtsinhaber in der Verbandsgemeinde (VG) Herrstein-Rhaunen nach ihrer Meinung gefragt. Nach und nach wollen wir sie zu Wort ...
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Aufwandsentschädigung im Missverhältnis

„Natürlich könnte die Aufwandsentschädigung etwas höher sein, aber ich glaube nicht, dass dies ein wesentlicher Grund dafür wäre, um das Ehrenamt zu übernehmen“, sagt Hepp. Die Aufwandsentschädigung sei im Übrigen zum Jahresanfang mit großen Versprechungen um 5 Prozent erhöht worden. Die Auszahlung erfolgte allerdings erst im August.

Im Januar soll abermals eine Anhebung von 5 Prozent kommen. „Gemessen an der Steigerung des Bürgergeldes ist das prozentual allerdings nur knapp die Hälfte“, betont Hepp. Die vorhergehende Erhöhung sei schon 2019 gewesen. „So lange warten die Damen und Herren im Landtag nicht auf ihre Erhöhungen, wobei die Entgelte dort ohnehin ungleich höher sind als die Aufwandsentschädigung für Ortsbürgermeister. Und so hoch wie bei dem DFB-Repräsentanten Walter Desch (in wenigen Monaten Gregor Eibes, Landrat Bernkastel-Wittlich a. D.) wird unsere Aufwandsentschädigung ja sowieso nicht“, prophezeit Hepp.

Nahe-Zeitung
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