Anerkennung von ukrainischer Fahrerlaubnis – Lkw-Fahrermangel

Von Holger Holzer, SP-X
Mercedes legt eine weitere Variante des eActros auf
Mercedes legt eine weitere Variante des eActros auf Foto: Daimler Truck

Der Lkw-Verkehr wächst, die Zahl der Fahrer hält nicht mit. Die Bundesregierung will daher nun einer speziellen Gruppe den Berufszugang erleichtern.

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SP-X/Berlin. Ukrainischen Lkw-Fahrern soll der Berufszugang in Deutschland erleichtert werden. Das Bundeskabinett hat nun eine Ukraine-Ausnahme-Verordnung beschlossen, die die Anerkennung ukrainischer Fahrerqualifizierungsnachweise ermöglicht. Voraussetzung ist das Absolvieren einer ergänzenden Schulung und Prüfung. Die Regelung gilt zunächst für die Dauer des Schutzstatus der Geflüchteten. Geplant ist zudem die Aufnahme der Ukraine in die Liste der Staaten, deren Fahrerlaubnis prüfungsfrei in einen deutschen Führerschein umgetauscht werden kann.

Mercedes legt eine weitere Variante des eActros auf
Mercedes legt eine weitere Variante des eActros auf
Foto: Daimler Truck

Regelung für ukrainische Lkw-Fahrer ist Teil eines Pakets, mit dem der wachsende Mangel an Berufskraftfahrern reduziert werden soll. Geplant sind Maßnahmen wie die Einführung des digitalen Unterrichts sowie die Möglichkeit, die Prüfung in einer von acht Fremdsprachen abzulegen.

Holger Holzer/SP-X