Wegen Falschmeldungen wollen nur 30 Prozent der Geflüchteten die Corona-Immunisierung - Multiplikatoren klären auf
Viele Migranten fürchten die Impfung: So soll die Skepsis ausgeräumt werden
Graffiti mit dem Hinweis, dass eine Maske zu tragen ist, sollen in verschiedenen Sprachen auch Migranten und Geflüchtete erreichen. Das Gesundheitsamt Mainz-Bingen hat nun einen Infoabend veranstaltet, um diese Gruppen besser über die Corona-Schutzimpfung zu informieren. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Dietmar Hoffmann redet Klartext: „Covid-19 ist nicht mehr auszurotten, jeder, der sich jetzt nicht impfen lässt, wird es bekommen, irgendwann wird man sich anstecken.“ Der Chef des Gesundheitsamtes Mainz-Bingen spricht ruhig, aber mit Nachdruck, vor ihm in der Halle sitzen etwa 20 Personen, gekommen, um den neuesten Stand zum Thema Corona-Impfungen zu erfahren. Da ist ein junger Mann aus Afghanistan, der seit Dezember 2015 hier lebt, da ist der syrische Journalist Ahmad Yassawi mit seiner Frau, aber auch Mitarbeiter von Flüchtlingshilfsorganisationen sind da.

Aktualisiert am 16. Juni 2021 11:25 Uhr
„Wir wollen den Leuten Informationen anbieten, wie wichtig es ist, dass man sich impfen lässt. Viele wollen das nicht“, sagt Behrouz Asadi, Leiter des Migrationsbüros der Malteser in Rheinland-Pfalz – er hat gemeinsam mit Hoffmann die Informationsabende ins Leben gerufen.

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