Koblenz/Kaiserslautern/Ludwigshafen/Trier/Mainz (dpa/lrs) - Bei den landesweiten Geschwindigkeitskontrollen in der vergangenen Woche sind in Rheinland-Pfalz Verstöße in fünfstelliger Zahl festgestellt worden. Wie aus der Bilanz der Polizeipräsidien Koblenz, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Trier und Mainz zur «Speedweek» hervorgeht, wurden in den entsprechenden Gebieten insgesamt mehr als zwei Millionen Fahrzeuge kontrolliert.
Tausende Verstöße festgestellt
Allein im Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz seien vom 7. bis 13. April mehr als 22.000 Verstöße festgestellt worden. Laut den Angaben wurden in der gesamten Kontrollwoche 1.155.796 Fahrzeuge im Koblenzer Dienstgebiet kontrolliert. Überschreitungen der Geschwindigkeit seien dabei sowohl automatisiert an festen Blitzern als auch durch Polizeibeamte gemessen worden. «Abschließende Angaben zu den Verstößen können wir aufgrund noch ausstehender Auswertungen nicht machen», teilten die Beamten weiter mit.
Im Gebiet der Präsidien von Kaiserslautern und Ludwigshafen wurde nicht ganz so viel kontrolliert: Wie die Präsidien bereits mitgeteilt hatten, seien bei 425.000 Kontrollen in Kaiserslautern beziehungsweise 325.000 in Ludwigshafen rund 10.000 beziehungsweise 8.000 Tempo-Verstöße festgestellt worden. Im Bereich des Präsidiums Trier wurden rund 5.000 Autofahrer geblitzt. Insgesamt seien 150.000 Fahrzeuge kontrolliert worden. In Mainz lag die Zahl der Verstöße bei über 10.000, wie die Polizei bekannt gab.
Blitzermarathon als Höhepunkt der Kontrollwoche
Vom 7. bis zum 13. April hatten sich rheinland-pfälzischen Polizeipräsidien an der landesweiten «Speedweek» beteiligt. Besonderes Augenmerk lag auf dem eintägigen Blitzermarathon am Mittwoch vergangener Woche, bei dem es allein Hunderttausende Kontrollen gab. Mit 164.640 Fahrzeuge wurden die meisten von der Koblenzer Polizei kontrolliert. Die Anzahl der Geschwindigkeitsverstöße lag an diesem Tag bei 2.938, wie die sie mitteilte. In Ludwigshafen seien am 9. April rund 1.800 Verstöße festgestellt worden, in Kaiserslautern 1.400. In Trier lag die Zahl bei lediglich 501.
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