Gedächtnisverlust ist auch bei jungen Demenzerkrankten ein typisches Symptom. Doch bei ihnen spielen Verhaltensstörungen anders als bei älteren Betroffenen eine größere Rolle. In manchen Fällen leiden Erkrankte auch gar nicht unter Gedächtnisverlust. freshidea - stock.adobe.com
Es ist eine Diagnose, die viele Familien völlig aus der Bahn wirft: Demenz. Für mehr als 100.000 Menschen bundesweit, schätzungsweise 5200 in Rheinland-Pfalz kommt der Schicksalsschlag schon in der Mitte des Lebens, im Alter zwischen 40 und 65. Wie kann es dazu kommen? Warum ist der Weg zu dieser Diagnose sowie einer guten Therapie und Pflege so steinig? Ein Experte gibt Antworten.
In Deutschland leben laut der Deutschen Alzheimergesellschaft schätzungsweise mehr als 100.000 Menschen im Alter zwischen 45 und 64 Jahren mit einer Demenz. In Rheinland-Pfalz sind es schätzungsweise rund 5200. Ihre Lebenssituation: Meist sind sie berufstätig, oft leben noch Kinder im Haushalt oder es gibt alte Eltern, die selbst auf Unterstützung angewiesen sind.