Psychotherapeuten in Rheinland-Pfalz rechnen mit deutlich mehr Depressionen und Suiziden
Psychotherapeuten im Land rechnen mit deutlich mehr Depressionen und Suiziden: Corona quält die Seele
Ein Schriftzug «Depression» prangt an einer Hauswand
Ein Schriftzug «Depression» prangt an einer Hauswand. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild. dpa

Rheinland-Pfalz. Die rheinland-pfälzischen Psychotherapeuten rechnen mit deutlich mehr Depressionen, Ängsten und Selbsttötungsversuchen wegen der Corona-Krise. „Wie stark die Zunahme sein wird, hängt davon ab, wie der Herbst und der Winter verlaufen, auch wirtschaftlich“, sagt die Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer, Sabine Maur. „Arbeitslosigkeit und Geldsorgen sind die sozialen Risikofaktoren Nummer eins für Depressionen und Suizidalität.“ Kurzarbeit, Arbeitsplatzverlust, Ängste und die Dauerbetreuung der Kinder: Viele Familien habe die Corona-Krise stark gestresst. Und: Viele ambulante Jugendhilfeangebote seien in der Krise weggebrochen.

Aktualisiert am 03. September 2020 08:20 Uhr
Die Corona-Beschränkungen hätten ältere Menschen am stärksten getroffen, gerade in den Heimen. „Sie leben emotional von dem Besuch, den sie kriegen und den Aktivitäten, die angeboten werden.“ Ihr Leiden sei auch für das Pflegepersonal eine zusätzliche Belastung gewesen.

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