Flüchtlinge Einst wurden Zäune weggeschnitten, nun wird Sicherheit für viel Geld wieder verschärft
Nach den Sicherheitspannen: Teure Rolle rückwärts bei der Abschiebehaft
Symbolischer Akt, der von den Grünen bejubelt wurde: Die damalige Familienministerin Irene Alt schnitt den Stacheldraht am Abschiebegefängnis in Ingelheim durch. Nun wird für viel Geld wieder aufgerüstet. Foto: dpa
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Rheinland-Pfalz. Die massiven Sicherheitspannen, die dem offenbar gewaltbereiten Abschiebehäftling Hicham B. die Flucht ermöglicht haben, ziehen ein ganzes Bündel an Konsequenzen nach sich. Unter anderem soll die Bewachung gefährlicher Abschiebehäftlinge verschärft und das Ingelheimer Abschiebegefängnis wieder sicherer gemacht werden, das vor Jahren medienwirksam „abgerüstet“ worden war. Das Integrationsministerium handele unter der Maxime „so viel Freiheit und Humanität wie möglich und so viel Sicherheit wie nötig“, erklärte Ministerin Anne Spiegel (Grüne).

Hicham B., der eine dicke Strafakte besitzt, türmte aus einer psychiatrischen Klinik bei einem Fußballspiel. Die Klinikleitung war ahnungslos, dass sie einen Hochrisikofall aufgenommen hatte und der eingesetzte private Sicherheitsdienst durfte Hicham B.

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