Im Bundeswehrzentralkrankenhaus sollen US-Militärärzte künftig gleichberechtigt mit deutschen Kolleginnen und Kollegen Patienten behandeln können. Andreas Weidner/BwzK
Deutsche und Amerikaner rücken in der Nato angesichts der Bedrohung durch Russland enger zusammen. Das gilt auch für Militärärzte und Sanitäter. Im Interview mit unserer Zeitung erklären der Chef des medizinischen Kommandos der USA für Deutschland in Sembach bei Kaiserslautern, Colonel Andrew Landers, und der Chef des Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhauses, Jens Diehm, was das bedeutet.
Colonel Andrew Landers und der Kommandeur des Bundeswehrzentralkrankenhauses (BwZK) in Koblenz, Jens Diehm, umarmen sich, als sich beide Militärärzte im US-Hospital in Landstuhl wiedersehen. Den Amerikaner und Deutschen verbinden nicht nur die Leidenschaft für Medizin, sondern auch der Wille, in der Kooperation beider Länder auch angesichts der neuen Bedrohungslage durch Russland völlig neue Wege zu beschreiten.