Der intensivste Bundestagswahlkampf seit Längerem liegt so gut wie hinter uns. Die Standpunkte sind ausgetauscht, jetzt haben die Wählerinnen und Wähler das Wort. Die Spannung ist groß, wird doch vom Ausgang zwar nicht die sofortige Lösung aller Probleme zu erwarten sein, wohl aber eine grundsätzliche Richtungsentscheidung.
Aus diesem Anlass erweitert die Rhein-Zeitung zur Wahl ihr redaktionelles Angebot sowohl auf rhein-zeitung.de als auch im E-Paper. „Wer sich aktuell und fortlaufend informieren möchte, insbesondere zu Nachrichten aus der Region, der ist bei uns genau richtig“, verspricht Chefredakteur Lars Hennemann.
Liveticker auf rhein–zeitung.de bis zum späten Sonntagabend – und am Montagmorgen geht es weiter
Los geht es am Sonntagnachmittag um 16 Uhr auf rhein-zeitung.de. Ab dann werden dort die neuen Liveticker befüllt. Es gibt einen Ticker pro Wahlkreis, dazu einen weiteren für Rheinland-Pfalz sowie einen eigenen für die Oberbürgermeisterwahl in Neuwied. Die Ticker werden bis etwa 23 Uhr bedient.
Ab dem späten Sonntagnachmittag finden sich auf rhein-zeitung.de zudem Reportagen zur Wahl aus allen Lokalredaktionen. Im Verlauf des Abends werden dann alle Wahlergebnisse als interaktive Grafiken abrufbar sein. Dies gilt bis zur Ebene der Ortsgemeinden. Für diese werden allerdings nur die Stimmen ausgewiesen, die in den Wahllokalen selbst abgegeben wurden. Die Briefwahlstimmen werden gebündelt in den Verbandsgemeinden ausgezählt. „Wer Vergleiche zu 2021 ziehen oder die lokale Stimmverteilung analysieren will, der sollte sich also eher die Verbandsgemeinden anschauen“, empfiehlt Hennemann und lädt zum ausgedehnten Stöbern ein. Fast 39 Prozent der 2,97 Millionen Wahlberechtigten hatten bis zum Freitag bereits ihre Stimmen abgegeben, berichtete Landeswahlleiter Marcel Hürter.
Auch am Montagmorgen: Nicht alles wird vermutlich noch am Sonntagabend überall absehbar sein, etwa die Frage, ob angesichts des neuen Wahlrechts der Gewinn eines Wahlkreises tatsächlich den Einzug in den Bundestag ermöglicht. Oder bis zu welchem Platz eine Landesliste zieht. „Am Montagmorgen wird das aber feststehen oder vielfach klarer sein, und deshalb werden die Newsticker von der Redaktion ab 8 Uhr erneut befüllt“, erläutert Hennemann. „So bekommt man bei uns die aktuellsten Informationen bis zum Schlafengehen und dann schon wieder kurz nach dem Start in den Tag.“
Exklusiv für E-Paper-Kunden: Neueste Nachrichten nochmals gegen 23 Uhr
Um 20 Uhr am Sonntag kommt wie gewohnt das E-Paper, das mit der kurz zuvor fertiggestellten gedruckten Zeitung identisch ist. Allerdings bleibt es am Wahlabend nicht dabei: Die Redaktion legt bis kurz nach 23 Uhr nur im E-Paper noch einmal nach, sodass alle Kunden, die das E-Paper entweder einzeln oder im Paket „RZ-Komplett“ abonniert haben, dann dort nochmals auf dem Titel und im Politikteil den letzten Stand der Dinge nachlesen können.
Dies gilt sowohl für das bundesweite Wahlergebnis als auch, sofern sie dann feststehen, lokale Ereignisse, etwa die OB-Wahl in Neuwied oder der Koblenzer Bürgerentscheid zum Gemeinschaftsklinikum. „Dies ist zunächst nur ein einzelner Testlauf für uns. Wir werden uns aber nach dem Wahltag zusammensetzen und weitere Gedanken zur Zukunft des E-Papers machen. Wir sind bei seiner Auslieferung viel flexibler als beim gedruckten Produkt, bei dem wir wegen einer Vielzahl vor allem technischer Gründe den Redaktionsschluss nicht in größeren Dimensionen verändern können“, kündigt Hennemann an.
„Wir freuen uns auf Rückmeldungen“
„Wir sind sicher, auf diese Weise in allen unseren Produkten ein attraktives Angebot machen zu können“, führt der Chefredakteur weiter aus. Und: „Gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen freue ich mich auf Rückmeldungen und Hinweise unserer Leserinnen und Leser, damit wir sie in unserer weiteren Arbeit berücksichtigen können.“
Und ebenfalls mit allen Kolleginnen und Kollegen würde sich Hennemann über ein Zeichen freuen, das nur die Wählerinnen und Wähler als demokratischer Souverän setzen können: eine möglichst hohe Wahlbeteiligung.