Koblenz
„Kulturkrieg“ made in Koblenz? Autorin Natascha Strobl erklärt die Strategien der Rechten
1_Natascha Strobl in Koblenz Pult
„Die Form des Kulturkampfs ist die Anekdote”, sagt Natascha Strobl in Koblenz. Durch schwer überprüfbare Halb- und Unwahrheiten oder durch Weglassen von Kontext werde Stimmung gemacht.
Sebastian Jacobs/HfGG Koblenz

Kaum jemand vermochte den Deutschen in den letzten Jahren so eingängig die Politik der Neuen Rechten zu vermitteln wie die Wienerin Natascha Strobl – bei einem Vortrag in Koblenz sagte die Autorin nun, der „Kulturkrieg ist die Waffe eines neuen faschistischen Projekts”. Im Interview mit der Rhein-Zeitung geht sie dabei auch auf Koblenzer Akteure ein.

Aktualisiert am 12. Juli 2024 11:56 Uhr
Natascha Strobl spricht an diesem überhitzten Juliabend etwa seit einer halben Stunde darüber, wie die Neue Rechte gesellschaftliche Debatten kapert und an sich reißt, da wird sie unterbrochen. Nicht etwa von einem rechten Querulanten oder verbalen Flitzer, sondern von einem der rund 75 überwiegend studentischen Zuhörern im Koblenzer Dreikönigenhaus in der Altstadt, der gedämpft, aber deutlich hörbar darauf hinweist, „dass da draußen gerade die ...

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