Stadtwerke erreichen mit OLG-Urteil wichtiges Etappenziel in einem komplizierten Streit um begehrte Lieferverträge
Komplizierter Streit um begehrte Lieferverträge: Andernach will 20 Millionen Euro von RWE
2014 sind die Andernacher Stadtwerke wieder ins Strom- und Gasgeschäft eingestiegen – mit viel Ärger mit dem früheren Partner RWE.
dpa

Andernach. David gegen Goliath oder: Die Stadtwerke Andernach kämpfen mit einer Millionenklage gegen den traditionellen Energiekonzern RWE. Zu Recht, wie das Oberlandesgericht (OLG) in Koblenz jetzt bescheinigte. „Die Millionenklage ist dem Grunde nach gerechtfertigt“, erklärte das OLG. Das Urteil ist für die Stadtwerke eine wichtige Etappe im zähen Rechtsstreit um Lieferverträge und immerhin 20 Millionen Euro.

Aktualisiert am 22. November 2019 19:09 Uhr
Der Fall ist ebenso komplex wie ungewöhnlich. Ein Rückblick: Die Stadt Andernach verpachtete 1994 ihre Strom- und Gasversorgungsanlagen samt Kundenlieferverträge für 20 Jahre an das Essener Unternehmen. Beide Seiten vereinbarten, dass nach Auslaufen der Pacht alle Verträge wieder auf die Stadtwerke übergehen.

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