In Neuwied und Mainz beschaffen Ärzte Impfdosen für ältere Jugendliche - Das ist zwar legal, doch es gibt Kritik an diesem Vorgehen: Jetzt wird auch an Schulen geimpft: In Neuwied und Mainz beschaffen Ärzte Impfdosen für ältere Jugendliche
In Neuwied und Mainz beschaffen Ärzte Impfdosen für ältere Jugendliche - Das ist zwar legal, doch es gibt Kritik an diesem Vorgehen
Jetzt wird auch an Schulen geimpft: In Neuwied und Mainz beschaffen Ärzte Impfdosen für ältere Jugendliche
Am Werner-Heisenberg-Gymnasium in Neuwied konnten sich Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Kreis am Freitag impfen lassen. 400 nahmen das Angebot eines Arztes aus der Region an. Foto: Markus Killian
Rheinland-Pfalz. Rund 400 volljährige Schüler aus dem Kreis Neuwied haben sich am Freitagnachmittag in der Turnhalle am Werner-Heisenberg-Gymnasium (WHG) in Neuwied gegen das Coronavirus impfen lassen. Der Neuwieder Arzt Dr. Marcus Ackermann hatte die Impfaktion in Abstimmung mit den Behörden organisiert, da er insgesamt noch gut 2000 Dosen Astrazeneca und Johnson & Johnson vorrätig gehabt habe, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung schildert. „Ich nehme niemandem etwas weg“, sagt er. Den Patienten in seiner Datenbank habe er bereits ein Impfangebot gemacht. Dem Mediziner zufolge wollten sich allerdings viele nicht mit den Vakzinen der beiden Hersteller impfen lassen. „Die Impfstoffe sind jetzt frei verfügbar“, erklärt er. Da sein besonderes Interesse der Schule gelte – Ackermann gehört zur Elternschaft des Werner-Heisenberg-Gymnasiums –, wolle er den jüngstmöglichen Impfwilligen ein Angebot machen.
Aktualisiert am 11. Juni 2021 19:42 Uhr
Aufklärung ist Pflicht
Die ständige Vertretung der Schulleitung am WHG, Christine Osenberg, macht deutlich: „Das ist keine schulische Veranstaltung.“ Die Kreisverwaltung habe die Turnhalle dem Arzt und seinen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt.