Beim Bundesamt für Wasserstraßen und Schifffahrt fehlen weiterhin Ingenieure - FDP-Mann Wink: "Armutszeugnis"
Ingenieure fehlen: Die Rheinvertiefung kommt frühestens 2027

Die Burg Pfalzgrafenstein steht wieder im Wasser – wochenlang sah das ganz anders aus.

Volker Boch

Rheinland-Pfalz. Die Rheinvertiefung zwischen Mainz und St. Goar wird frühestens im Jahr 2027 beginnen. Das geht aus einer Kleinen Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Steven Wink hervor, die unserer Zeitung exklusiv vorliegt. Das Projekt, das bereits 2017 vom Plenum beschlossen wurde, startet erst eine Dekade später, weil es im Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt zu wenige Ingenieure gibt, die den Bau planen können. Wink sprach von einem „Armutszeugnis“ für die zuständige Bundesebene. „Egal, ob 5G-Ausbau, Pkw-Maut oder Rheinvertiefung, beim Thema Infrastruktur versagt der Bund grundsätzlich“, urteilte der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion.

Aktualisiert am 08. Dezember 2023 15:10 Uhr
Der Hintergrund ist simpel: Die garantierte Flusstiefe des Rheins liegt zwischen Mainz und St. Goar nur bei 1,90 Meter – auf der übrigen Strecke zwischen Basel und Rotterdam hingegen bei mindestens 2,10 Meter. 20 Zentimeter mehr, und der Nutzen wäre enorm.

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