Technik Anlage auf der Schmidtenhöhe soll rechtzeitig vor möglichen Kollisionen warnen - Satelliten werden umgesteuert
„GESTRA“ späht auf der Schmidtenhöhe: Koblenzer Radar spürt Schrott im Weltall auf
Nur eine Visualisierung und doch nah an der Realität: Neben den Satelliten umkreisen auch jede Menge Schrottteilchen die Erde – die Gefahr von Kollisionen wächst ständig. Eine Radaranlage, die in Koblenz entsteht, soll dabei helfen, die Risiken rechtzeitig zu erkennen. Illustration: Stock.Adobe.com
JohanSwanepoel -

Koblenz/Weltall. Drei Milliarden Teilchen mit einem Durchmesser von mehr als 1 Millimeter werden im erdnahen Orbit vermutet – der Schrott früherer Weltraummissionen der Menschheit, der sich durch gegenseitige Kollisionen immer weiter zerkleinert. Doch nicht selten kommen die Teilchen auch den Satelliten gefährlich nah – oder der internationalen Raumstation ISS. Die muss immer wieder ihre Höhe korrigieren, um auszuweichen. Schon kleine Schrottpartikel hinterlassen sonst Kraterspuren beispielsweise auf den Fotovoltaikmodulen des Außenpostens im All.

Von der Erde aus sichtbar sind bisher allerdings gerade mal rund 17.000 größere Teile mit mehr als 10 Zentimeter Durchmesser – zu wenig, um Kollisionsgefahr rechtzeitig zu erkennen. Und das Risiko wird nicht kleiner: Aufstrebende Nationen drängen in den Weltraum, immer mehr Länder schießen ihre eigenen Satelliten ins All.

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