Die Rekordzahl der jungen Leute ohne Berufsabschluss sei laut Deutschem Gewerkschaftsbund (DGB) auf ein fehlendes Ausbildungsangebot zurückzuführen. Dem widerspricht Ralf Hellrich, Geschäftsführer der Handwerkskammer (Hwk) Koblenz, deutlich. Jens Kalaene/dpa
Viele Ausbildungsplätze treffen auf wenige Bewerber - Das macht Ralf Hellrich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer (HwK) Koblenz, deutlich. Damit widerspricht er der Aussage des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), die Rekordzahl der jungen Menschen in Deutschland ohne Berufsabschluss sei auf ein fehlendes Ausbildungsangebot zurückzuführen.
Knapp 2,9 Millionen junge Menschen im Alter zwischen 20 und 34 Jahren, also 19,1 Prozent der Altersgruppe, waren im Jahr 2022 in Deutschland ohne Berufsabschluss – ein Rekordhoch. Diese Zahlen nannte das Statistische Bundesamt im Entwurf des neuen Berufsbildungsberichts.