Raubtiere fühlen sich offenbar auch in urbanen Räumen wohl - Totes Weibchen in Wiesbadener Industriegebiet: Der Wolf soll besser beobachtet werden: Umweltministerium will Kompetenzzentrum einrichten
Raubtiere fühlen sich offenbar auch in urbanen Räumen wohl - Totes Weibchen in Wiesbadener Industriegebiet
Der Wolf soll besser beobachtet werden: Umweltministerium will Kompetenzzentrum einrichten
Rheinland-Pfalz. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium wird noch in diesem Jahr ein Wolfskompetenzzentrum einrichten. Das erklärte Ministerin Ulrike Höfken im zuständigen Ausschuss des Landtags. Damit reagiere man auf die „wachsenden Wolfszahlen“ im Land. „Rheinland-Pfalz war und ist für das Zusammenleben mit dem Wolf gut aufgestellt“, sagte Höfken. Es gehe nun aber darum, verschiedene Strukturen zu bündeln.
In Rheinland-Pfalz verzeichnete Höfkens Haus im vorigen Jahr 19, im Jahr 2020 bislang zwei gesicherte Nachweise für die Präsenz von Wölfen. Davon stammten alle bis auf zwei aus dem sogenannten Wolfspräventionsgebiet Westerwald. Die beiden anderen Fälle sind besonders bemerkenswert: „Wir haben in der Nähe von Elmstein den zweiten Nachweis seit 2012 für einen Wolf in der Pfalz“, erklärte Höfken.