Missbrauch im Bistum Trier
Blick ins Tagebuch: Wer war Edmund Dillinger?
Auf dem Bild ist der Einband des Jahreskalenders von Edmund Dillinger zu sehen. Auf 368 Seiten notiert er unzählige Termine und Anrufe.
Kevin Ruehle

Über den Missbrauchstäter Edmund Dillinger ist vieles bekannt. Pedantisch hat er seine Termine in kleinen Büchern festgehalten. Die meisten hat die Staatsanwaltschaft später vernichtet – in eines der drei letzen hat unsere Zeitung Einblick erhalten.

Aktualisiert am 24. Januar 2025 16:54 Uhr
„Liebes Tagebuch“: Ein Satz, der auf den insgesamt 368 Seiten nie fällt. Wer erwartet, dass der mindestens zwanzigfache Missbrauchstäter Edmund Dillinger uns in seine Gefühlswelt mitnimmt, wird enttäuscht. Dennoch ist sein Terminkalender aus dem Jahr 2011 ein Relikt.

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