Ausbildung ist vielfältig – Die Polizei sucht kühle Köpfe
Auch die Polizei Rheinland-Pfalz mischt im Kampf um die besten Köpfe kräftig mit. Sie verspricht einen krisensicheren und spannenden Job – ob beim Sport (Foto oben) oder bei der Tatortarbeit (Fotos unten). Die ist in diesem Fall nur simuliert. Ihre Ausbildung machen die Anwärter an der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz am Hunsrück-Flughafen Hahn. Fotos: dpa dpa
Blut klebt an der Wand neben der Haustür. Mit einer Bakteriette, einem Wattestäbchen zur Sicherung von DNA, nimmt Jim Selzer eine Probe von der Blutspur, steckt sie in ein Röhrchen und schraubt es zu. Maximilian König trägt mit einem Pinsel Rußpulver auf Fingerabdrücke an der Tür auf, sichert die Spuren mit einer Folie und klebt sie auf eine weiße Karte. Kollegen fotografieren gelbe Spurentafeln mit schwarzen Ziffern auf dem Boden. Das alles wirkt ziemlich real. Doch der Überfall auf eine ältere Frau ist nur simuliert, das Blut nicht echt – an der Hochschule der Polizei (HdP) Rheinland-Pfalz am Flughafen Hahn steht eine kriminaltechnische Übung auf dem Stundenplan.
Aktualisiert am 05. Juli 2018 18:35 Uhr
Im Moment werden gerade wieder neue Nachwuchskräfte für die dreijährige Ausbildung an der HdP gesucht. Die Polizei in Rheinland-Pfalz hat die Bewerbungsfrist für den Einstellungstermin Mai 2019 bis 31. August 2018 verlängert. Auch Nachzügler haben noch eine Chance: Bei späteren Bewerbungen könnte es auch im Oktober 2019 losgehen.