Plus
Grafschaft/St. John's

U-Boot-Kapitän zum „Titan“-Drama: „Ich glaube nicht, dass sie noch eine Chance haben“

Von Dirk Eberz
Bernd Briel war früher Kommandant auf der U17, die auf ihrem Weg über den Rhein ins Technik Museum Sinsheim auch in Lahnstein Halt machte. Der frühere U-Boot-Fahrer, der selbst einmal gesunken ist, hat das Drama um die „Titan“ im Nordatlantik deshalb mit großer Bestürzung verfolgt. Der 65-Jährige schätzt die Chancen, dass die fünf Männer an Bord des Tauchboots überleben, als sehr gering ein.  Foto: Kevin Rühle
Bernd Briel war früher Kommandant auf der U17, die auf ihrem Weg über den Rhein ins Technik Museum Sinsheim auch in Lahnstein Halt machte. Der frühere U-Boot-Fahrer, der selbst einmal gesunken ist, hat das Drama um die „Titan“ im Nordatlantik deshalb mit großer Bestürzung verfolgt. Der 65-Jährige schätzt die Chancen, dass die fünf Männer an Bord des Tauchboots überleben, als sehr gering ein. Foto: Kevin Rühle

Bernd Briel aus Grafschaft weiß, wie es sich anfühlt, in einer engen Röhre unter Wasser in der Falle zu sitzen. Als Kommandant ist der 65-Jährige selbst schon mal mit U2 gesunken. Deshalb verfolgt der Fregatten-Kapitän a. D. die Suche nach dem Tauchboot „Titan“ im Nordatlantik mit großer Sorge.

Lesezeit: 3 Minuten
Der erfahrene U-Boot-Fahrer Bernd Briel aus Grafschaft-Lantershofen (Kreis Ahrweiler) sieht nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass die fünf Männer des Tauchboots „Titan“ noch aus den Tiefen des Nordatlantiks gerettet werden können. „Es hat wohl einfach viel zu lange gedauert“, sagt der 65-Jährige auf Anfrage unserer Zeitung. Der Fregattenkapitän a.D., der mehrere ...