Dem Bistum Trier mitsamt seinem Dom steht ein chaotisches Wochenende bevor: Der Vatikan hat die Umsetzung der Strukturreform vorerst gestoppt – und die Emotionen kochen bistumsweit hoch. Ratlosigkeit paart sich mit Schadenfreude und Wut – wie es weitergeht, weiß wohl nur der liebe Gott. Foto: dpa Igor - stock.adobe.com
Rheinland-Pfalz. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: Der Vatikan stoppt vorerst die Strukturreform im Bistum Trier. Damit bremst er alle Vorbereitungen zum Aufbau der 35 Großpfarreien, von denen die ersten 15 eigentlich zum 1. Januar 2020 an den Start gehen sollten.
Aktualisiert am 23. November 2019 13:52 Uhr
Auslöser für den spektakulären Schritt des Vatikans sind Beschwerden der Priestergemeinschaft Unio Apostolica bei der Kleruskongregation des Vatikans sowie der Initiative Kirchengemeinde vor Ort beim Päpstlichen Rat für die Gesetzestexte. Beide fordern den Vatikan auf, die Übereinstimmung der umstrittenen Reform mit dem universalen Kirchenrecht zu prüfen.
