Sinzig. Das Drama im Lebenshilfehaus (LHH) in Sinzig gehört zu den entsetzlichsten Kapiteln der Flutkatastrophe an der Ahr. Jetzt gibt es neue Erkenntnisse über den Ablauf der Flutnacht vom 14. auf den 15. Juli – und die legen den furchtbaren Schluss nahe, dass der Tod von zwölf Menschen in der Behinderteneinrichtung offenbar vermeidbar gewesen wäre.
Aktualisiert am 13. Dezember 2021 20:55 Uhr
Nach Informationen unserer Zeitung soll die Sinziger Feuerwehr gegen 23.30 Uhr vor Ort gewesen sein und die Nachtwache vor dem drohenden Hochwasser gewarnt haben.
Man wisse noch nicht, wie hoch das Wasser steige, aber es sei mit einer Flutwelle zu rechnen, heißt es demnach in den Protokollen der Sinziger Feuerwehr.