Koblenzer Mathematiker errechnen R-Wert für das nördliche Rheinland-Pfalz - So hilft das, eine Corona-Welle rechtzeitig zu erkennen
Frühwarnsystem könnte neuen Lockdown verhindern: Koblenzer Mathematiker errechnen R-Wert für das nördliche Rheinland-Pfalz
Symbolbild: dpa
dpa

Rheinland-Pfalz. Vielleicht müssen wir, wenn die Infektionszahlen wieder flächendeckend gesunken sind, vor einer möglichen dritten Corona-Welle deutlich früher gegensteuern – wenn sich das Unheil längst andeutet, wir es aber noch nicht sehen können. Und vielleicht sollten möglichst viele das Unheil vorhersehen können, nicht nur das Kanzleramt. Daher braucht es ein Frühwarnsystem, so regional und lokal wie möglich, sagt der Koblenzer Mathematiker Prof. Dr. Thomas Götz. So könnte ein erneuter flächendeckender Lockdown möglicherweise verhindert werden. Es ist ein Versuch wert, meint er.

Aktualisiert am 23. November 2020 10:04 Uhr
Ein Frühwarnsystem in Form einer lokalen Ampel könnte auch das psychologische Dilemma des exponentiellen Wachstums etwas entschärfen. Götz vergleicht die Lage im August und September, als die Welle scheinbar unbemerkt heranrollte, mit der eines Hausbesitzers: „Es war doch schön, da musste ich mich um das Loch im Dach nicht kümmern.

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