Ein 51 Jahre alter Profimusiker aus Koblenz beklagt das Leid als Soloselbstständiger - Sein Vorwurf: "Die Politik agiert weltfremd"
Fallen Künstler durch das Soforthilfe-Raster? Profimusiker aus Koblenz beklagt das Leid als Soloselbstständiger: „Die Politik agiert weltfremd“
Eine Bassgitarre. Symbolbild: dpa
dpa

Am Anfang war Jörg Picone noch zuversichtlich: Als die großen Ankündigungen der Politik kamen, allen Geschädigten in der Corona-Krise werde geholfen, unbürokratisch und schnell, keimte Hoffnung auf bei dem Musiker und Dozenten. Vor allem die Soforthilfen für Soloselbstständige, kleine Unternehmen und Künstler ließen ihn aufhorchen: „Da habe ich gedacht, vielleicht funktioniert es doch, vielleicht werden nicht nur die Großen gerettet“, erzählt der 51-Jährige Bassist aus Koblenz.

Am Ende von Woche eins der Soforthilfen herrscht indes Ernüchterung: „Die meisten, die ich kenne, fallen durchs Raster“, sagt Picone: „Was versprochen wurde, ist faktisch für viele nicht vorhanden.“ Picone ist seit knapp zehn Jahren Profimusiker, als Bassist spielt er in großen Popbands, dazu ist er als Lehrer und Dozent aktiv.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten