Vogel wurde erfolgreich zwischen Pfalz und Eifel angesiedelt - Doch bleiben viele Gefahren
Erfolgreich angesiedelt: Der Uhu fühlt sich wieder wohl im Land
Der Uhu ist die größte Eulenart. In den 70er-Jahren ausgerottet, leben zwischen Pfalz und Eifel heute wieder zwischen 300 bis 400 Brutpaare. Gerade hat die Zeit begonnen, in der Weibchen die Eier ausbrüten. Foto: Richard Whitcombe
whitcomberd - stock.adobe.com

Saffig. Knapp fünf Jahrzehnte nach seiner Ausrottung in Rheinland-Pfalz hat der Uhu wieder einen festen Platz in der Tierwelt zwischen Pfalz und Eifel. In diesen Tagen hat die größte Eulenart mit der Brut begonnen, und Stefan Brücher ist fast jeden Tag unterwegs, um die Brutplätze zu erfassen. Mit dem Spektiv, einem besonderen Beobachtungsfernrohr, sucht der Vorsitzende der Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen die Steilwand eines Lavasteinbruchs zwischen Saffig und Ochtendung im Kreis Mayen-Koblenz ab. „Da sitzt sie!“, ruft er und zeigt auf eine Höhle unterhalb der Abbruchkante.

Aktualisiert am 31. März 2019 19:52 Uhr
Der Uhu galt lange Zeit als unerwünschter Konkurrent für die Niederwildjagd, also auf Hasen, Marder oder Füchse. Es wurden Prämien gezahlt für das Abschießen von Uhus, nachzuweisen mit der Vorlage der Uhukrallen. Der vermutlich letzte wild lebende Uhu in Rheinland-Pfalz wurde im April 1973 tot im Nettetal in der Eifel gefunden.

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