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Montabaur/Berlin

Nach Mord in Montabaur: Ermittlungen gegen „Bild“-Redakteurinnen wegen Fotoverwechslung eingestellt

Von Andreas Egenolf
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Nach dem tödlichen Familiendrama in der Ruhrstraße in Montabaur am 25. Januar wurde mittlerweile auch ein Strafverfahren gegen "Bild"-Journalistinnen im Zusammenhang mit der Berichterstattung über den Fall eingestellt. Foto: Andreas Egenolf

Man stelle sich vor, man entdeckt auf einer bekannten Boulevard-Internetseite in einem Artikel über eine schreckliche Bluttat ein Foto von sich – und drunter steht, das Bild zeige eine der getöteten Personen. So erging es einer Westerwälderin im Januar im Zusammenhang mit dem Mehrfachmord von Montabaur. Juristische Folgen hat die Fotoverwechslung bei „Bild“ aber keine. Die Hintergründe.

Lesezeit: 2 Minuten
Ein Dreivierteljahr ist es nunmehr her, dass eine grausame Tat in Montabaur bundesweit für Schlagzeilen sorgte: Ein Westerwälder löschte die neue Familie seines Vaters aus und richtete anschließend die Waffe gegen sich selbst. Auch er verstarb wenig später. Juristisch hatte die Tat gleich mehrere Nachspiele - unter anderem gegen Redakteurinnen ...