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Limburg

Droht die nächste Versorgungslücke in Limburg: Mangel auch bei Frauenärzten?

Von Rolf Goeckel
HPV-Impfung in einer Frauenarztpraxis
Eine junge Patientin lässt sich beim Frauenarzt gegen HPV impfen. Doch viele Frauen haben derzeit Schwierigkeiten, einen Termin beim Frauenarzt zu bekommen. ⋌ Foto: Stefan Puchner/dpa

Während sich bei der kinderärztlichen Versorgung im Kreis Limburg-Weilburg allmählich eine Entspannung der Lage andeutet, droht schon eine nächste Versorgungslücke. Gemeint sind die Frauenärzte. Vielen Patientinnen in Limburg geht es derzeit so wie Christina W., die ihren wirklichen Namen allerdings nicht in der Zeitung lesen will: Nach unzähligen Anrufen bei Gynäkologinnen in Limburg und Umgebung steht die 73-Jährige nun ohne Ärztin da.

Lesezeit: 4 Minuten
„Überall heißt es, wir nehmen keine Patientinnen mehr auf“, berichtet Christina W. Ulrike V. ist selbst Krankenschwester und weiß um die Wichtigkeit der Vorsorge. Auch sie ist betroffen von der Schließung der Limburger Praxis. Für die 61-Jährige wird die Suche nach Ersatz zu einer Odyssee. Sie klappert die naheliegenden Adressen ...
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Hausärztliche Versorgung im Kreis

Die hausärztliche Versorgung liegt im Kreisdurchschnitt bei 107 Prozent, variiert aber stark je nach Kommune. Den niedrigsten auf die Einwohnerzahl bezogenen (fiktiven) Versorgungsgrad hat Weinbach mit 34 Prozent, gefolgt von Selters (60 Prozent), Hadamar (71 Prozent), Bad Camberg und Hünfelden (82), Runkel (88), Limburg (97), Löhnberg (99), Weilburg (108), Waldbrunn (109), Weilmünster (111), Mengerskirchen (113), Dornburg und Villmar (114), Brechen (119), Beselich (145), Merenberg (154), Elz (193) und schließlich Elbtal mit 257 Prozent.

Die Prozentzahlen relativieren sich aber insofern, als viele Kommunen von anderen Kommunen allgemeinmedizinisch mitversorgt werden.
Rhein-Lahn-Zeitung
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