Region

Adventsserie: Ein Besuch der Wurzelkrippe in Rheinbrohl lohnt sich

Von Daniel Rühle
RZ-Redakteure aus den Redaktionen Ahrweiler und Neuwied legen ihren Lesern in Kalendertürchen verpackte Tipps für eine schönere Adventszeit ans Herz.
RZ-Redakteure aus den Redaktionen Ahrweiler und Neuwied legen ihren Lesern in Kalendertürchen verpackte Tipps für eine schönere Adventszeit ans Herz. Foto: Kevin Rühle/Kevin Ruehle

In einer kleinen Serie stellen unsere Redakteure aus den Redaktionen Neuwied und Ahrweiler ihre Tipps für eine besinnliche Adventszeit vor.

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Wo sich am Heiligen Abend immer ein Besuch lohnt, ist in der Rheinbrohler Kirche St. Suitbert. Dort wird traditionell an Heiligabend in der Christmette der Vorhang gelüftet, hinter dem die Ehrenamtler wochenlang an einer der bekanntesten Wurzelkrippen in der Region bauen, und diese eingesegnet. Auch Krippenführungen mit Erläuterungen zu dem Kleinod der Weihnachtszeit, in dem jährlich mehr als 1200 Arbeitsstunden stecken, werden angeboten. 2021 feierte die Krippe ihren 125. Geburtstag.

Bis Mariä Lichtmess am 2. Februar ist das Werk zu bestaunen, das in seiner Konzeption immer mal wieder auf Probleme und Ereignisse unserer Zeit aufmerksam gemacht hat: 2020 auf das Drama im Flüchtlingscamp auf der griechischen Insel Lesbos, 2021 auf die Katastrophe im Ahrtal. Abseits dieser großen Tragödien ist der Spendentopf immer aufgestellt. Den Erlös geben die Verantwortlichen an gemeinnützige Organisationen weiter. Andere unterstützen – wenn das kein weihnachtlicher Gedanke ist. Daniel Rühle