Pünderich/Zell. Wie steinige Mondlandschaften sehen zuweilen Weinberge an der Mosel aus – wenn man sie von unten betrachtet. Kein Grashalm regt sich, weil sich keiner regen darf. Für Wanderer sind solch eintönigen Aussichten durchaus ein Stein des Anstoßes. „Sie sehen natürlich lieber in einen bunten Weinberg hinein“, weiß Anne Buchsbaum-Sehn. Sie treibt als Projektleiterin beim Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau das Moselprojekt und den Bewusstseinswandel an.
Aktualisiert am 06. September 2021 13:29 Uhr
Ortstermin im Pündericher Nonnengarten: Winzer Matthias Lay durchkämmt die Zwischenzeilen seines Weinbergs. Er steht inmitten eines hoch aufschießenden Blauen Natternkopfes. Die Pflanze ist gut 1,50 Meter hoch und ragt an benachbarte Reben heran. Ein gefürchteter „Mitesser“?