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Remagen/Andernach

Tierheime in Andernach und Remagen so voll wie noch nie: Auch der Spendenrückgang bereitet große Sorge

Von Elvira Bell, Mirjam Hagebölling
Vorsitzender Claus Peter Krah im Tierheim: Durch das Ausbleiben der Spenden wird die Aufrechterhaltung des Betriebs immer schwieriger.  Foto: Vollrath
Vorsitzender Claus Peter Krah im Tierheim: Durch das Ausbleiben der Spenden wird die Aufrechterhaltung des Betriebs immer schwieriger. Foto: Vollrath

Während der Corona-Pandemie haben sich viele Menschen ein Haustier angeschafft, da sie durch Kurzarbeit und Homeoffice mehr Zeit hatten. Doch mit der Rückkehr in den Normalbetrieb in vielen Firmen und das Ende der Homeofficepflicht, bleiben viele Tiere auf der Strecke, werden in Tierheimen abgegeben oder sogar ausgesetzt. Die Rhein-Zeitung hat sich in Tierheimen in der Region umgehört.

Lesezeit: 4 Minuten
Das Tierheim in Remagen hat in diesem Jahr besonders viele Katzen aufgenommen, bestätigt Tierpflegerin Melanie Lünenbach. Die Gründe dafür seien vielschichtig, meint sie. Für viele Halter, die sich während der Corona-Pandemie ein Tier angeschafft hätten, würden diese nun zum Problem, denn sie wüssten nicht wohin mit dem Haustier während ihrer ...
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Tierheime am Limit – Motto des Welttierschutztages

Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober ruft der Deutsche Tierschutzbund gemeinsam mit seinen über 740 Mitgliedsvereinen das Leitmotto „Tierheime am Limit“ aus. Wegen der Überfüllung durch „Corona-Tiere“ und des enorm steigenden Kostendrucks sind die Tierheime in großer Gefahr.

Der Deutsche Tierschutzbund ruft Politik und Gesellschaft dazu auf, gemeinsam für die Tierheime einzustehen und den karitativen Tierschutz in Deutschland zu retten. Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, machte jüngst in einer Pressemitteilung deutlich: „Die finanzielle Last durch die steigenden Tierarztkosten mit der neuen Gebührenordnung, dem Mindestlohn und der Inflation mit im Besonderen dramatisch steigenden Energiekosten steigt massiv an. Hinzu kommen die vielen „Corona-Tiere“, die besonders bei Hunden mit intensiver Betreuung verbunden sind. Auch ist anzunehmen, dass es aufgrund der allgemeinen Lage zu einem Spendeneinbruch kommt. Es ist zu befürchten, dass viele Tierheime den Winter nicht überstehen. Wir brauchen ein Rettungspaket!“ mha

Kreis Ahrweiler
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