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Andernach

Pilotprojekt erfolgreich: Andernacher Klinik bekommt weitere Verstärkung aus Myanmar

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Der kaufmännische Direktor der RMF, Thorsten Junkermann (links), Pflegedirektorin Yvonne Brachtendorf (2. von rechts) und die Mitglieder des Vereins Myanmar-Partner begrüßten nach der Ankunft der ersten Gruppe im April vier weitere angehende Pflegeauszubildende aus dem südostasiatischen Land. Foto: Martina Koch

Aufregende Monate liegen hinter den fünf jungen Frauen aus Myanmar, die im April vermittelt vom Verein Myanmar-Partner ihren Dienst an der Rhein-Mosel-Fachklinik (RMF) Andernach aufgenommen haben. Was sie in dieser herausfordernden Zeit erlebt haben, erzählen die angehenden Pflegekräfte jetzt bei der Begrüßung von vier weiteren Mitstreiterinnen aus Myanmar, die kürzlich in Andernach angekommen sind.

Lesezeit: 4 Minuten
Vor gut einem halben Jahr wagten Su Su Nyein Aye, Nwe Nwe Toe, May Thazin Kyaw, Nay Chi Soe und Thidar Khaing den Sprung ins kalte Wasser. Nachdem sie zwei Jahre lang an der Phaung-Da-Oo-Klosterschule in Mandalay in Kursen, die der Hilfsverein Myanmar-Partner eingerichtet hatte, Deutsch gelernt hatten, reisten sie ...
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Kommentar zu neuen Wegen bei der Fachkräftesuche: Am Ende könnten alle profitieren

Wenn Unternehmen junge Menschen aus dem Ausland für eine Ausbildung in Deutschland gewinnen wollen, werden auch mal kritische Stimmen laut: Kann es funktionieren, Auszubildende fernab ihrer Familien, ihres gewohnten Umfelds und ihrer Muttersprache von einer beruflichen Zukunft in der Pflege zu überzeugen? Die Kooperation der Rhein-Mosel-Fachklinik und des Vereins Myanmar-Partner zeigt, wie es gelingen könnte.

Gemeinsam haben sich die RMF-Mitarbeiter und Ehrenamtlichen des Vereins unermüdlich dafür eingesetzt, dass sich fünf junge Frauen aus Myanmar in Andernach willkommen fühlen und ihre ersten Schritte in Richtung Ausbildung meistern können. Die angehenden Pflegefachkräfte haben sich von der Herausforderung, sich in einer neuen Kultur und einem neuen beruflichen Umfeld behaupten zu müssen, nicht entmutigen lassen und beherzt die Chance ergriffen, für ihren Traum von einer sicheren Zukunft zu kämpfen.

Ihr Beispiel weckt die Zuversicht, dass am Ende alle Beteiligten des Projekts profitieren werden: die Rhein-Mosel-Fachklinik, indem sie dringend gesuchte Fachkräfte für sich gewinnt, und die jungen Menschen aus Myanmar, indem sich ihnen eine Perspektive öffnet, die ihnen ihr Heimatland derzeit nicht bieten kann.

E-Mail: martina.koch@rhein-zeitung.net

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