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Andernach

Nachtschicht im Andernacher Werk legt die Arbeit nieder: Rasselsteiner läuten die heiße Phase ein

Von Wolfgang Lucke
Fackeln, Fahnen, Trillerpfeifen und heiße Musik sorgten für die passende Atmosphäre zum Warnstreik. Die Parolen hießen „7 Prozent mehr Lohn“ und „170 Euro mehr Ausbildungsvergütung“. Mit dem Warnstreik wollte man Druck aufbauen für die kommende Runde der Tarifgespräche.  Fotos: Wolfgang Lucke
Fackeln, Fahnen, Trillerpfeifen und heiße Musik sorgten für die passende Atmosphäre zum Warnstreik. Die Parolen hießen „7 Prozent mehr Lohn“ und „170 Euro mehr Ausbildungsvergütung“. Mit dem Warnstreik wollte man Druck aufbauen für die kommende Runde der Tarifgespräche. Fotos: Wolfgang Lucke Foto: Wolfgang Lucke

Punkt 0 Uhr in der Nacht auf Dienstag endete die Friedenspflicht in der Metall- und Elektrobranche, eine Minute später startete der Warnstreik bei Thyssenkrupp Rasselstein in Andernach. Die Nachtschicht unterbrach ihre Arbeit und sorgte mit rund 250 Teilnehmern genau für die Solidarität, die sich die Gewerkschaft gewünscht hatte: „Wir müssen Druck machen, Solidarität zeigen.” Auch Gewerkschaftsmitglieder aus vielen anderen Betrieben nahmen an der Kundgebung teil.

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Zum Song „Seven Nation Army” der US-Band The White Stripes und mit heißer Siedewurst gestärkt wurden die einzelnen Reden mit Fahnenschwenken, Trillerpfeifen und Fackellicht begleitet. „Wir machen hier etwas sehr Schönes, wir kämpfen um sieben Prozent”, rief Marc Winter, Betriebsratsvorsitzender Thyssenkrupp Rasselstein. Sieben Prozent Lohnerhöhung und 170 Euro plus auf die ...