Amanda Knox im Jahr 2024: Als "the girl accused of murder" (das Mädchen, dem man Mord vorwarf) sieht sie sich noch heute – und spricht in Podcasts und in Fernsehsendungen über Justizirrtümer.Foto: Marco Provvisionato/picture alliance/dpa/IPA via ZUMA Press
Am 1. November 2007 wurde die Britin Meredith Kercher in ihrer Studenten-WG in Perugia ermordet. Italienische Behörden und eine sexistisch aufgeladene Berichterstattung schossen sich auf Kerchers Mitbewohnerin Amanda Knox ein – ihre Verurteilung gilt heute als einer der bekanntesten Justizirrtümer der letzten Jahre. Dabei saß der eigentliche Mörder schon kurze Zeit später in Koblenz in Gewahrsam.
Lesezeit: 5 Minuten
Wenn Generalstaatsanwalt Harald Kruse Gäste in seinem Büro in der Koblenzer Deinhardpassage empfängt, staunt so mancher über die üppig begrünte Aussicht mitten in der Stadt. Erst danach werde den Besuchern klar: Die saftig blättrige Fassade vor dem Fenster gehört zu keinem Stadtwald, sie ist Fake. Künstliche Verkleidung eines Einkaufscenters im ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.