Interview Warum die AfD für den FDP-Landesvorsitzenden im Verdacht steht, eine rechtsextreme Partei zu sein
FDP-Landeschef Wissing zur AfD: Sie verteidigt das Abendland nicht, sie zerstört es

Der rheinland-pfälzische FDP-Landesvorsitzende Volker Wissing.

picture alliance / dpa

Rheinland-Pfalz. Die AfD steht für den rheinland-pfälzischen FDP-Landesvorsitzenden, Wirtschaftsminister Volker Wissing, „im Verdacht, eine rechtsextreme Partei zu sein“. Sie verteidige nicht das christliche Abendland, „sondern zerstört es“. Die AfD schüre auch im rheinland-pfälzischen Landtag Fremdenfeindlichkeit. „Das widerspricht zutiefst dem christlichen Menschenbild.“ Dem neuen Bundesinnen- und Heimatminister Horst Seehofer (CSU), für den der Islam nicht zu Deutschland gehört, hält Wissing entgegen: Es sei ein Unding, dass sich ein Verfassungsminister hinstellt und versucht vorzugeben, welche Religionen zu Deutschland gehören oder nicht. Das Interview im Wortlaut:

In welchem politischen Spektrum sehen Sie die AfD?

Seit Aschermittwoch und der Rede von André Poggenburg, dem Landesvorsitzenden der AfD Sachsen-Anhalt, steht die Partei für mich im Verdacht, eine rechtsextreme Partei zu sein.

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