Saint-Denis

Leichtathletik

Diskuswerfer Prüfer auf Rang sechs im Olympia-Finale

Von dpa
Paris 2024 - Leichtathletik
Olympia, Paris 2024, Leichtathletik, Stade de France, Diskuswurf, Männer, Finale, Clemens Prüfer aus Deutschland in Aktion. (zu dpa: «Diskuswerfer Prüfer auf Rang sechs im Olympia-Finale») Foto: Michael Kappeler/DPA

Aus dem deutschen Männer-Trio im Diskuswurf ist zumindest Clemens Prüfer im Finale im Stade de France dabei. Der Potsdamer darf zufrieden sein.

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Saint-Denis (dpa). Diskuswerfer Clemens Prüfer hat sich im Olympia-Finale überaus ordentlich präsentiert. Der 26 Jahre alte Potsdamer belegte in einer hochklassigen Konkurrenz den sechsten Rang mit 67,41 Metern und verließ am Ende lächelnd den Wurfring. Seine Teamkollegen Henrik Janssen und Mika Sosna waren nach enttäuschenden Auftritten bereits in der Qualifikation ausgeschieden.

«Ich bin überglücklich. Das war der beste Wettkampf, den ich je erlebt habe», sagte Prüfer und fügte mit Blick auf das Niveau hinzu: «Das war wahrscheinlich der beste Diskus-Wettkampf aller Zeiten. Mit meiner Leistung hätte ich in Tokio Bronze geholt.»

Paris 2024 – Leichtathletik
Olympia, Paris 2024, Leichtathletik, Stade de France, Diskuswurf, Männer, Finale, Roje Stona aus Jamaika in Aktion. (zu dpa: «Diskuswerfer Prüfer auf Rang sechs im Olympia-Finale»)
Foto: Michael Kappeler/DPA

Überraschungs-Olympiasieger wurde der Jamaikaner Roje Stona, der den Diskus im vierten Durchgang auf die persönliche Bestweite von genau 70 Metern schleuderte. Damit düpierte der WM-19. des Vorjahres sämtliche Favoriten. «Ich glaube, auch er weiß noch nicht, was da passiert ist. Jeder andere von den Favoriten wird den nicht auf dem Zettel gehabt haben», sagte Prüfer.

Weltrekordler muss sich mit Silber begnügen

Paris 2024 – Leichtathletik
Olympia, Paris 2024, Leichtathletik, Stade de France, 400 m, Männer, Finale, Gewinner Quincy Hall aus den USA jubelt nach dem Rennen. (zu dpa: «Diskuswerfer Prüfer auf Rang sechs im Olympia-Finale»)
Foto: Sven Hoppe/DPA

Silber ging mit nur drei Zentimetern weniger an den Litauer Mykolas Alekna. Der 21 Jahre alte Weltrekordhalter und Europameister von 2022 verpasste es damit vorerst, in die Fußstapfen seines Vaters Virgilijus zu treten. Alekna senior holte 2000 in Sydney die erste seiner beiden Goldmedaillen und sammelte etliche Titel.

Paris 2024 – Leichtathletik
Olympia, Paris 2024, Leichtathletik, Stade de France, Stabhochsprung, Frauen, Finale, Anjuli Knäsche aus Deutschland in Aktion. (zu dpa: «Diskuswerfer Prüfer auf Rang sechs im Olympia-Finale»)
Foto: Michael Kappeler/DPA

Der Australier Matthew Denny sicherte sich Bronze mit 69,31 Metern vor dem einstigen Weltmeister Kristjan Ceh. Für den Slowenen reichten 68,41 Meter nur zu Rang vier.

Hindernisrennen mit schwerem Sturz

Paris 2024 – Leichtathletik
Olympia, Paris 2024, Leichtathletik, Stade de France, 3000 m Hindernis, Männer, Finale, Soufiane El Bakkali (l) aus Marokko gewinnt das Rennen. (zu dpa: «Diskuswerfer Prüfer auf Rang sechs im Olympia-Finale»)
Foto: Michael Kappeler/DPA

Über 3.000 Meter Hindernis siegte in einem packenden Rennen wie vor drei Jahren Weltmeister Soufiane El Bakkali aus Marokko in 8:06,05 Minuten. Der Amerikaner Kenneth Rooks (8:06,41) wurde Zweiter vor Abraham Kiwot (8:06,47) aus Kenia. Weltrekordler Lamecha Girma aus Äthiopien stürzte gut 200 Meter vor dem Ziel an einem Hindernis schwer und musste von der Bahn getragen werden. Das deutsche Trio war im Vorlauf ausgeschieden.

Packender Schlusssprint über 400 Meter

Paris 2024 – Leichtathletik
Olympia, Paris 2024, Leichtathletik, Stade de France, der Äthiopier Lamecha Girma aus Äthiopien wird nach einem Sturz aus dem Stadion getragen. (zu dpa: «Diskuswerfer Prüfer auf Rang sechs im Olympia-Finale»)
Foto: Bernat Armangue/DPA

Gold über 400 Meter sicherte sich auf den letzten Metern der Amerikaner Quincy Hall in 43,40 Sekunden. Damit fing Hall den Briten Matthew Hudson-Smith noch ab, der 43,44 Sekunden lief. Zu Bronze sprintete Muzala Samukonga aus Sambia in 43,74 Sekunden.

Im Stabhochsprung triumphierte die Australierin Nina Kennedy mit 4,90 Metern vor Tokio-Olympiasiegerin Katie Moon aus den USA und der Kanadierin Alysha Newman. Beide meisterten jeweils 4,85 Meter. Die deutsche Starterin Anjuli Knäsche belegte mit 4,40 Metern den 14. Rang.

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