Die wichtigste Ursache ist Übergewicht, berichtet Prof. Dr. Volker Schmitz, Chefarzt am Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach.
Durch Fette und Kohlenhydrate entsteht ein Nettokalorienüberschuss. Dieser wird im Fettgewebe, aber auch in den Leberzellen abgespeichert. „Die Leber ist das zentrale Stoffwechselorgan, das Kraftwerk des Körpers, das für den Fetttransport aus dem Darm und die weitere Verarbeitung von Kohlenhydraten in Speicherstoffe verantwortlich ist. Diese Speicherung braucht Platz. Gibt es einen Überschuss dieser Stoffe, macht das die Leber groß und kräftig. Im Ultraschall ist dies in der Leber dann meist weißlich zu erkennen.
Gastroenterologe Schmitz empfiehlt eine eine Gewichtsreduktion von einem halben Kilo pro Woche durch gesunde, kalorienreduzierte Mischkost und viel Bewegung. „Bei einer Fettleber handelt es sich keineswegs um eine Erkrankung, die sich nicht zurückdrehen lässt, zumal die Zeit, bis es zu einer Schädigung der Leber kommt, sehr lang ist.“ Am Dienstag, 20. November, beantworten Experten Fragen unserer Leser zu Lebererkrankungen.
Dafür sind zwischen 14 und 16 Uhr zwei Telefonnummern geschaltet:
Unter der kostenfreien Nummer 0800/666 39 22 erreichen Sie:
- Dr. Anton Gillessen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Herz-Jesu-Krankenhaus Münster-Hiltrup;
- Dr. Lisa Sandmann, Assistenzärztin in der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie, Medizinische Hochschule Hannover;
- , Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II, Helios-Klinikum Emil von Behring Berlin;
Unter der Telefonnummer 0261/892 291 erreichen Sie:
Prof. Dr. Volker Schmitz, Chefarzt am Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach, und Dr. Clemens Ballmann, Leitender Oberarzt am Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach.