In Shakespeares Drama „Der Sturm“ wimmelt es nur so von Geisterwesen – in Koblenz kommen sie in einer Neuproduktion als leibhaftige Puppen auf die Bühne des Theaterzelts. Regisseurin Caro Thum sprach mit uns über ihr Konzept.
Unter den vermutlich rund drei Dutzend eigenständigen Werken William Shakespeares, von denen zahlreiche bis heute zum Kernrepertoire der Schauspielbühnen zählen, nimmt „Der Sturm“ von 1610/1611 seit jeher eine besondere Rolle ein und hat zu den unterschiedlichsten Interpretationen inspiriert: Prospero, der gestürzte Herzog von Mailand, lebt mit seiner Tochter Miranda auf einer ziemlich einsamen Insel, deren einzigen Bewohner Caliban er versklavt ...