Das Land lockert eifrig, doch für den schönsten Tag im Leben gibt es noch keine klaren Vorgaben - Das trifft einen ganzen Wirtschaftszweig
Immer mehr Lockerungen: Warum die Hochzeitsbranche noch immer in der Luft hängt
Die Zwillinge Sina und Katja Reiner sind Hochzeitsplanerinnen aus Koblenz. Die Branche sei in der Pandemie vergessen worden, sagen sie.

Mainz/Koblenz. Ali Sanli ist sauer: „Im Rheingau ist es erlaubt, in Wiesbaden, in NRW, Bayern, überall – nur bei uns nicht“, das sei doch nicht mehr zu verstehen, schimpft der Unternehmer. Ali Sanli hat ein Eventzentrum in Bodenheim bei Mainz, sein Hauptgeschäft sind Hochzeiten – und genau die darf er noch immer nicht ausrichten. Am 31. Mai schrieb Sanli deshalb sogar einen Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), eine Antwort hat er bisher nicht bekommen.

Aktualisiert am 09. Juni 2021 07:53 Uhr
„Wir dachten, am 1. Juni würde was passieren“, berichtet Sanli unserer Zeitung, „aber da kam wieder nichts.“ Am 1. Juni verkündete Dreyer zahlreiche Öffnungsschritte für Rheinland-Pfalz: Die Innengastronomie darf seither wieder öffnen, bei Kulturveranstaltungen im Freien und beim Sport dürfen 250 Zuschauer teilnehmen, in der Außengastronomie entfiel die Testpflicht – all das natürlich nur bei einer stabilen Inzidenz unter 100.

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